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Mit Unterstützung des Umweltförderprogramms Life+ der Europäischen Union.

Methoden


Biberhaarfallen (Europäer vs. Kanadier)


Europäischer Biber beim Fressen (Foto: Dr. L. Dalbeck)
Europäischer Biber beim Fressen (Foto: Dr. L. Dalbeck)

Bei europäischem und kanadischen Biber handelt es sich um eigenständige Arten, die jedoch optisch nicht zu unterscheiden sind. Allein genetische Proben machen eine Unterscheidung möglich. Der kanadische Biber hat 40, der europäische Biber hingegen 48 Chromosomen. Aufgrund der unterschiedlichen Chromosomen können sich die beiden Arten nicht miteinander paaren. Da die Tiere auch größere Strecken zurücklegen können, ist es nicht unwahrscheinlich, dass in unserem Projektgebiet kanadische Biber vorkommen könnten.

Um dies zu überprüfen wurden Biberhaarfallen aufgestellt. Dabei handelt es sich um ein Stück Stacheldraht, das zwischen zwei Holzpflöcke gespannt ist. Die Holzpflöcke werden an sogenannten Biberrutschen positioniert. Das sind Wege, die der Biber regelmäßig beim Wechsel zwischen Ufer und Gewässer nutzt. Beim Begehen der Biberrutsche bleiben Biberhaare im Draht hängen, die dann genetisch untersucht werden können.

Biberhaarfalle über Biberrutsche
Biberhaarfalle über Biberrutsche